Wie lässt sich Identität bewahren, wenn das eigene Land verloren geht – und wie kann Schreiben zum Akt der Selbstbehauptung werden? Darüber sprechen am 22. Oktober 2025 um 19 Uhr im Haus des Buches Leipzig die Historikerin, Germanistin und Memorial-Mitbegründerin Irina Scherbakowa sowie der irakische Schriftsteller, Übersetzer und Vizepräsident des PEN Deutschland, Najem Wali. Beide leben im Exil und thematisieren in ihrem Werk die Verbindung von Erinnerung, Sprache und moralischer Verantwortung.
Das Gespräch, das im Rahmen des 12. Festivals „Politik im Freien Theater“ stattfindet, beleuchtet, wie Literatur Erfahrungen von Flucht, Entwurzelung und Widerstand übersetzt – und welche gesellschaftliche Kraft im Erzählen liegt.






