Der deutsche PEN gratuliert dem Historiker und Schriftsteller Karl Schlögel, der mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde. „In seiner Rede hat der Preisträger deutlich gemacht, welche Verantwortung gerade Wissenschaftler in der Analyse von Entwicklungen in der Welt haben“, betont PEN-Generalsekretär Michael Landgraf, der in der Paulskirche zugegen war. Schlögel selbst machte deutlich, dass es nicht genüge, vom Schreibtisch aus die Lage in den Krisenregionen der Welt zu beurteilen. Daher sei er in die Kriegsgebiete gereist, um mit Politikern, Journalisten und Lastwagenfahrern zu reden und sich ein Bild von der Lage zu machen. Wenn Europa Frieden wolle, müsse man sich stärker in der Mitte Europas, wie Schlögel die Ukraine bezeichnet, gegen den Aggressor Wladimir Putin engagieren. Beeindruckt hatte auch die Laudatio der ukrainisch-deutschen Schriftstellerin Katja Petrowsjaka, die Schlögel für sein empathisches Eintreten dankte.
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