UNTERSTÜTZEN SIE UNS
JETZT SPENDENFREUNDES- & FÖRDERKREIS
PEN Deutschland
  • PEN Deutschland
    • ÜBER DEN PEN
      • AKTUELLES
      • PEN-CHARTA
      • SATZUNG
      • Geschäftsordnung
      • Wahlordnung
      • Beitragsordnung
      • PEN WELTWEIT
      • REDEN | RESOLUTIONEN
      • PEN-GESCHICHTE
    • PERSONEN
      • GESCHÄFTSSTELLE
      • PRÄSIDIUM
      • MITGLIEDER
      • FREUNDE | FÖRDERER
    • PEN-PREISE
      • Hermann Kesten-Preis
      • Kurt Sigel-Lyrikpreis
    • PRESSE
    • STELLENANGEBOTE
  • WRITERS-IN-EXILE
    • Aktuelles
    • STIPENDIEN
      • AKTUELLE STIPENDIAT*INNEN
      • EHEMALIGE STIPENDIAT*INNEN
      • Elsbeth Wolffheim-Stipendium
    • VERANSTALTUNGEN
    • LITERATUR
  • WRITERS-IN-PRISON
    • AKTUELLES
    • Ehrenmitglieder
    • RAPID ACTION NETWORK
  • LITERARISCHES LEBEN
    • AKTUELLES
    • PEN Regionalgruppen
    • PLATZ FÜR LITERATUR
    • PUBLIKATIONEN
    • PODCAST

CURRENT PROJECT

Free All Words#FreeAllWords: International Text and Translation Fund of the European Writers‘ Council (EWC) gives a voice to authors from Belarus and Ukraine

freeallwords.com

„Dort, wo man Bücher verbrennt…“

4. Mai 2023

Anlässlich der Bücherverbrennung vor 90 Jahren lesen und engagieren sich PEN Writers-in-Exile Stipendiaten gegen das Vergessen. Und für die Meinungsfreiheit.

 

Pressemitteilung, Darmstadt, 04. Mai 2023. Nur drei Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten gingen an über 160 Orten in Deutschland Bücher in Flammen auf. Darunter Werke von Marx, Kästner, Brecht, Heine, Freud, Tucholsky, darunter viele jüdische Schriftsteller und anderen Autoren, die die deutsche Studentenvertretung als „undeutsch“ ansah.

Der 10. Mai 1933 markierte das Ende der Gedankenfreiheit. Kritische Autoren und andere Weltanschauungen sollten verstummen.

90 Jahre ist das her. Doch Meinungsfreiheit ist noch immer keine Selbstverständlichkeit. An vielen Orten der Welt ist die Freiheit, alles zu sagen, alles zu schreiben, alles zu lesen, bedroht. Bücher werden zensiert und verboten. Autoren zahlen für ihre Meinungsäußerungen mit Haft, Folter, Flucht, Exil oder gar mit dem Leben.

Anlässlich der Bücherverbrennung von 1933 lesen und engagieren sich die Writers-in-Exile- Stipendiaten des deutschen PEN-Zentrums gegen das Vergessen. „Ihre Anteilnahme an der Erinnerungskultur in diesem Land unterstreicht in besonderem Maße ein über Grenzen, Sprache und kulturelle Prägungen hinausgehendes Eintreten für die Freiheit des Denkens und des Wortes und für menschliches Handeln“, so Astrid Vehstedt, Writers-in-Exile-Beauftragte und Vizepräsidentin des PEN Deutschland.

  • Gedenkveranstaltung: „Schreibe so, dass die Nazis deine Texte verbrennen würden“ – Writers-in-Exile-Stipendiatin Kholoud Charaf diskutiert am Dienstag, 9. Mai,  um 20 Uhr im DESI Stadtteilzentrum in Nürnberg mit Max Czollek und Asal Dardan über die Wehrhaftigkeit von Literatur. Wie sieht es damit in Deutschland aus? Wie in anderen Ländern?
    Kholoud Charaf Foto: Max Goedecke
    Kholoud Charaf Foto: Max Goedecke
  • Ausstellung: „Verbrannte Orte I Verbrannte Worte“ – Das Exilarchiv der deutschen Nationalbibliothek gedenkt mit seiner Ausstellung vom 9. Mai bis 2. Juli der Bücherverbrennung von 1933, macht aber auch auf die gegenwärtige Situation von AutorInnen aufmerksam. Und erzählt so etwa die Geschichten von den aktuellen und ehemaligen Writers-in-Exile Stipendiatinnen Anise Jafarimehr und Najet Adouani.
  • Diskussion: „Herkunft.Exil“ – Anlässlich der Bücherverbrennung vor 90 Jahren diskutiert Writers-in-Exile-Stipendiatin Kholoud Charaf am Mittwoch, 17. Mai,  um 18 Uhr in der Aula der TH Köln mit dem Exilliteraturforscher Dr. Wilfried Weinke, Prof. Dr. Sefik Tagay (TH Köln), Prof. Dr. Michael Becker-Mrotzek (Universität zu Köln) über Sprache als Wurzel und innere Heimat.
  • Erinnern in die Gegenwart: Vor dem Hintergrund der Bücherverbrennung vor 90 Jahren wird am 10. Mai  um 19 Uhr im Landratsamt Konstanz aus verbrannten Werken gelesen. Es gibt verbotene Kompositionen zu hören, Kurzbeiträge der Writers-in-Exile-Stipendiaten und ein Vortrag der Vizepräsidentin und Writers-in-Exile-Beauftragten des PEN, Astrid Vehstedt.

 

Interviewwünsche mit unseren Stipendiaten gerne an presse@pen-deutschland.de oder d.biehl@pen-deutschland.de.

Das Writers-in-Exile-Programm ist ein Stipendienprogramm für verfolgte Autorinnen und Autoren, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert wird. Seit 1999 sind mehr als sechzig Literatinnen und Literaten Stipendiaten dieses Exil-Programmes gewesen. Bis zu drei Jahre stellt das deutsche PEN-Zentrum verfolgten Autorinnen und Autoren eine möblierte Wohnung zur Verfügung, dazu ein monatliches Stipendium. Die Kolleginnen und Kollegen vom deutschen PEN bringen sie in Kontakt mit Verlegerinnen und Verlegern in ihrer Umgebung.

 

Pressekontakt:
Daniela Biehl
PEN-Zentrum Deutschland e.V., Fiedlerweg 20,
64287 Darmstadt
Tel.: 06151-23120
E-Mail: d.biehl@pen-deutschland.de

Vorheriger Beitrag
Flieg, Gedanke, auf goldenen Schwingen
Nächster Beitrag
WO DU BISHER NOCH NICHT GEWESEN BIST

VERANSTALTUNGEN

Wege in die Freiheit – Lesung und Gespräch in München

7. November 2025, 19 Uhr

München

Leben im Exil – Schreiben im Exil: Lesung und Gespräch mit Dr. Behnaz Amani und Ariel Maceo Tellez

25. November 2025, 19 Uhr

Regensburg

Schreiben & Identität im politischen Asyl – Gespräch mit Irina Scherbakowa & Najem Wali

22. Oktober 2025

Leipzig

Hermann Kesten-Preisverleihung 2025

13. November 2025, 18 Uhr

Darmstadt

»Der Norden liest – Die Herbsttour 2025« von NDR Kultur: Lesung u.a. mit Volha Hapeyeva

9.10.2025, 19.30

Lübeck

ALLE VERANSTALTUNGEN
PEN Deutschland
PEN DEUTSCHLAND e.V.

Fiedlerweg 20
64287 Darmstadt

info@pen-deutschland.de
+49 (0)6151 – 23120
+49 (0)6151 – 293 414
Impressum
Datenschutz
Presse
Mitglieder
Freunde & Förderer
Beitrittserklärung
Spenden
Kontakt

© 2025 PEN DEUTSCHLAND e.V. | Alle Rechte vorbehalten.

Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.