Entwurzelt – Exil und Ankunft im Journalismus

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Für ihren neuen Film hat die MEDIENWERKSTATT geflüchtete Journalist*innen, unter ihnen auch Autorinnen und Autoren, die im Writers-in-Exile-Programm Stipendiaten waren oder sind, in Nürnberg getroffen und mit ihnen auch über ihre Schwierigkeiten gesprochen, in deutschen Medien Fuß zu fassen.

Rede von Jan Philipp Reemtsma in Buchform

Zum Auftakt des 100 Jährigen Jubiläums des PEN-Zentrums Deutschland hielt am Donnerstag den 20. Juni 2024 Jan Philipp Reemtsma die Festrede mit dem Titel „Sagt, hab ich recht? Christoph Martin Wieland über die Freiheit der Presse als Synonym für `Aufklärung´“. In der Rückschau auf die Zeit der Aufklärung stellte er fest: „In der Regel sind Probleme, mit denen man in seiner Gegenwart konfrontiert ist, gar nicht so neu, wie man fürchtet, und oft fürchtet man sie nur, weil man sie für neu hält.“

Türkische Publizistin Pınar Selek erneut vor Gericht

WRITERS-IN-EXILE

Pınar Selek, Feministin, Soziologin und Publizistin, die von 2009 – 2011 Stipendiatin des Writers-in-Exile-Programm des PEN Deutschland war, soll am 28. Juni 2024 erneut der Prozess gemacht werden für einen Fall, für den sie bereits fünfmal freigesprochen wurde.

PEN begrüßt Freilassung von Julian Assange: mdr-Gespräch mit Najem Wali

Julian Assange stand wegen Spionage in 17 Fällen und des Vorwurfs des Computermissbrauchs vor Gericht, nachdem er vor fast 15 Jahren auf seiner Enthüllungsplattform Wikileaks eine Reihe geheimer US-Dokumente veröffentlicht hatte. Am Mittwoch, den 26. Juni 2024, erschien der 52-jährige vor einem Bundesgericht auf den Nördlichen Marianen, einem US-Außengebiet im Westpazifik, und bekannte sich schuldig, illegale Informationen über die nationale Verteidigungspolitik erlangt und verbreitet zu haben. Assange wurde zu gut fünf Jahren Haft verurteilt, die er jedoch bereits in Großbritannien verbüßt hat.

Fall Assange: PEN begrüßt Freilassung und betont Bedeutung der Pressefreiheit

Pressemitteilung, Darmstadt, 26. Juni 2024. Das PEN-Zentrum Deutschland nimmt mit Erleichterung die Freilassung des Wikileaks-Gründers und PEN-Ehrenmitglieds Julian Assange zur Kenntnis. Zudem appelliert die Schriftstellervereinigung an alle Regierungen weltweit, die Rechte von Journalisten zu schützen und die Freiheit der Presse zu wahren. Die Möglichkeit, Fehlverhalten von Regierungen und Militärs öffentlich zu machen, ist ein wesentlicher Bestandteil einer freien und demokratischen Gesellschaft.

100 Jahre PEN Deutschland – Mitgliederversammlung in Hamburg erfolgreich beendet

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Pressemitteilung, Hamburg, 23. Juni 2024. Das PEN-Zentrum Deutschland hat seine diesjährige Mitgliederversammlung, die am 21. Juni in der Patriotischen Gesellschaft stattfand, erfolgreich beendet. Die Patriotische Gesellschaft, ins Leben gerufen am 11. April 1765 während der Aufklärung, ist heute noch ein Verein, der sich für gemeinnützige Zwecke und Bürgerrechte einsetzt. Sie wird als die älteste zivilgesellschaftliche Organisation im deutschsprachigen Raum betrachtet.

PEN Deutschland beschließt Resolution gegen Antisemitismus und bekennt sich zum Existenzrecht Israels

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Pressemitteilung, Hamburg, 22. Juni 2024. Auf der Mitgliederversammlung des PEN-Zentrums Deutschland am 21.6. in der Patriotischen Gesellschaft Hamburg haben die Mitglieder der Schriftstellervereinigung eine Resolution verabschiedet, in der sich die Autorinnen und Autoren beruhend auf der Charta des PEN International klar gegen jede Form des Antisemitismus aussprechen und zum Existenzrecht Israels bekennen.

PEN Deutschland erklärt AfD-Doppelmitgliedschaft für unvereinbar

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Pressemitteilung, Hamburg, 22.6.24. Auf der Mitgliederversammlung des PEN-Zentrums Deutschland in der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg haben die Mitglieder am 21.6. eine Resolution verabschiedet, die die Unvereinbarkeit der Doppelmitgliedschaft im PEN und in der Alternative für Deutschland (AfD) festlegt.